Jeder Hausbesitzer möchte seinen stressigen Abend oder einen Sommertag in seinem Garten ausklingen lassen. Die beste Möglichkeit bietet hier eine gemütliche Terrasse, die zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Entspannen einlädt. Grillen, Partys oder einfach nur entspannen – eine Terrasse zu besitzen hat viele Vorteile und daher sollte sie bei der Planung eines Hauses berücksichtigt werden. 

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, eine Terrasse nachträglich bei einem Fertighaus anzuschließen. Wird eine ebenerdige Terrasse für ein Fertighaus geplant, sollte einiges beachtet werden, um das Erlebnis Terrasse so richtig genießen zu können. 

Was sollte unbedingt bei der Planung einer ebenerdigen Terrasse beachtet werden?

Eine ebenerdige Terrasse bei einem Fertighaus wird zumeist schon beim Bau geplant. Es besteht jedoch die Möglichkeit, diese auch später nachträglich zu bauen. In vielen Fällen wird hier eine angemessene Fläche mit Terrassenplatten belegt. Um die Terrasse zu gestalten, stehen unzählige Möglichkeiten und Varianten zur Verfügung.

Wird eine Terrasse gebaut, sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass Strom- oder benötigte Wasseranschlüsse schon vor dem Bau geplant werden. Schließlich macht es keinen Spaß, benötigtes Wasser aus dem Haus oder aber aus einer entfernten Ecke des Gartens holen zu müssen. 

Beleuchtung auf der Terrasse ist ebenfalls sehr angenehm und ist gerade in den Abend- und Nachtstunden nützlich. Mittels Rohren, die unter der Terrasse verlegt werden, ist die spätere Verkabelung ein Kinderspiel. 

Die Größe der Terrasse

Die Größe der Terrasse ist ein wichtiger Faktor, der unbedingt bei der Planung beachtet werden sollte. Möchte man in späterer Folge mit der gesamten Familie die Terrasse nutzen und auch hin und wieder eine Sommerparty genießen, sollte die Terrasse in keinem Fall zu klein geplant werden. Es sollte jedoch bedacht werden, dass eine zu große Terrasse den Nachteil bringt, dass sie im Winter oft unansehnlich wirkt. Große leere Terrassen im Winter bieten einen öden und tristen Eindruck. Daher ist es wichtig, das ideale Maß zu finden, um später viel Freude an der Terrasse haben zu können. 

Die Größe der Terrasse kann jedoch einfach nach der Nutzung berechnet werden. So kann man davon ausgehen, dass ein Tisch und vier Stühle rund 8 Quadratmeter benötigen. Werden ein Tisch und sechs Stühle benötigt, so sollte man rund 10 Quadratmeter berücksichtigen. Sonnenliegen benötigen rund 3 Quadratmeter und für einen Sonnenschirm sollten 2 Quadratmeter berücksichtigt werden. Möchte man eine Feuerstelle auf der Terrasse oder gar eine Hollywoodschaukel, so sollte dieser Platz ebenfalls vorher berechnet werden. 

Die Ausrichtung der Terrasse

In erster Linie hängt die Ausrichtung der Terrasse von den baulichen Gegebenheiten ab. Erst in zweiter Linie sind die Vorlieben der Nutzer zu setzen. Einige Menschen bevorzugen die Ausrichtung nach Süden, da sie die meisten Sonnenstunden aufweist. Hier kann ein Sonnenbad oder der Nachmittag am meisten genossen werden. 

Möchte man hingegen den Morgen auf der Terrasse verbringen und die Terrasse so richtig genießen, so ist die Ausrichtung nach Südosten zu wählen. Findet sich nur am späten Nachmittag und Abend Zeit, eine Terrasse nutzen zu können, ist Südwesten die beste Ausrichtung. 

Für die beste Ausrichtung sollte des Weiteren folgendes beachtet werden:

Die möglichen Kosten einer Terrasse

Die Kosten für den Terrassenbau können nicht einfach so eingeschätzt werden. Die Größe und das gewünschte Material sowie die Bauweise sind hier maßgebende Faktoren. Nicht zu vergessen die örtlichen Gegebenheiten, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen. In der Regel muss jedoch pro Quadratmeter mit rund 100 € mindestens gerechnet werden. Die Gestaltung der Terrasse mit Mauern, Beeten oder Geländern schlägt hier extra zu Buche. 

Ist der Untergrund für die Terrasse bereits gegeben, kann selbstverständlich Geld gespart werden, da auf diesem Untergrund die Terrasse einfach verlegt werden kann. Ist der Untergrund nicht geeignet, so müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden. 

Der Anschluss der Terrasse an das Fertighaus

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Anschluss der Terrasse an das Haus und der Schutz der Fassade. Zusätzlich gilt noch daran zu denken, wie der Zugang zur Terrasse vom Haus gestaltet werden soll. Besteht schon eine Möglichkeit oder muss eine Terrassentür eingebaut werden? Hier gilt es ebenfalls darauf zu achten, dass die Fassade nicht beschädigt wird, falls diese bereits vorhanden ist. 

Bei einer ebenerdigen Terrasse muss darauf geachtet werden, dass beim Bau die Bausubstanz nicht beschädigt wird und eventuell Feuchtigkeit eindringen kann. Hierzu stehen einige technische Lösungen zur Verfügung, um das Gebäude zu schützen. 

Möglichkeiten um die Fassade und das Gebäude zu schützen

  1. Möglichkeit: Abstand zur Fassade-Unterkante 

Am einfachsten ist es, die Terrasse etwas tiefer zu setzen und dadurch einen Abstand zur Fassade-Unterkante zu schaffen. Durch fertige Stufen kann der Übergang vom Haus zur Terrasse einfach gebaut werden. 

2.               Möglichkeit: Ein Gitterrost bei der Terrasse 

Die Terrasse soll mit einem Gefälle eingebaut werden, welches vom Haus wegführt.

Es besteht eine Möglichkeit, den Spritzschutz des Gebäudes durch zusätzliche bauliche Maßnahmen noch weiter zu verbessern. Hier eignet sich hervorragend ein Spritzschutzstreifen, der mit Kies und einer eventuellen Drainage zwischen der Terrasse und dem Haus angebracht wird. (Tipp: unterhalb der Unterkante der Fassade mindestens 15 cm). Dieser künstliche Graben wird mit einem Gitterrost abgedeckt und das Wasser wird ungehindert abgeleitet. 

Fazit

Beim Terrassenbau ist es, wie hier ersichtlich, sehr wichtig, das Fertighaus und dessen Fassade vor Beschädigungen und Feuchtigkeit zu schützen. Die Möglichkeiten, eine ebenerdige Terrasse zu bauen und dadurch einen Ort zum Wohlfühlen zu schaffen, sind schier grenzenlos. 

Einfach nur Ruhe genießen, abschalten und erholen ist mit einer ebenerdigen Terrasse etwas äußerst Angenehmes. Beachtet man die vorherigen Faktoren vor dem Bau einer Terrasse, dann wird einem viel Ärger und Stress erspart. So kann eine Terrasse alleine, mit Familie und Freunden gemeinsam viel Spaß und Unterhaltung bieten. 

Wird die Fassade und damit der Bungalow beim Terrassenbau gut geschützt, so muss man sich in den folgenden Jahren keine Sorgen machen.  Das Haus mit der dazugehörigen Terrasse kann dadurch genossen werden und erhöht die Lebensqualität. Durch eine individuelle Gestaltung wie zum Beispiel einer Überdachung, einer Feuerstelle oder Liegestühlen wird die Terrasse zu einem Erholungsraum. 

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